Landwirtschaft der Absurditäten
Seit den letzten Bauernprotesten sollte jedem klar geworden sein, dass das romantische Bild unserer Landwirtschaft enttäuschend ist. Schuld daran sind nicht die Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind und sie gestalten, sondern die schiere Größe des europäischen Landwirtschaftsapparats und seine Spitzenverdiener – oft fern von den Feldern und selbst keine Landwirte.
Bernhard Probst Landwirt vom Vorwerk Podemus in Dresdeen und einer der bekanntesten Bio-Landwirte Deutschlands, half mir in einem Interview, besser zu verstehen, was in der Landwirtschaft derzeit schiefläuft. Er vermittelt uns ein tieferes Verständnis für die Situation – eine Perspektive, die für eine nachhaltige und gerechte Zukunft unserer Gesellschaft entscheidend ist.
In der Schule war ich kein Held, auf dem Acker blühte ich jedoch auf. Schon sehr früh wollte ich in die Landwirtschaft, also begann ich eine Ausbildung zum Landwirt und wurde landesbester Lehrling. Mein Umfeld, insbesondere meine Eltern, inspirierte mich sehr. Beide sind in Bodenkunde und Landwirtschaft promoviert. Ökologischen Landbau bekam ich quasi mit der Muttermilch.
Mein Vater wuchs, wie ich, mit der Landwirtschaft auf. Als in der DDR die Enteignungen begannen, verlor er sein Zuhause – eine schreckliche Erfahrung. Viele gute Landwirte wurden aufgrund der Bodenreform vertrieben, wenn sie sich nicht der Zwangskollektivierung anschlossen. Doch das Gute hat überlebt. Als junger Mann musste Manfred Probst gehen, aber als Vater kam er mit unserer Familie zurück, und gemeinsam bauten wir die ökologische Landwirtschaft wieder in Dresden auf. Heute ist das Vorwerk Podemus eine bekannte Marke. Wir betreiben mehrere Biomärkte im Elbtal und haben gute Landwirte, wie den Öko-Franz, bei uns ausgebildet.
Jedoch bleibe ich ein Verfechter der klassischen Ausbildung zum Landwirt, da sie das Handwerk vermittelt. Wer in einem ökologischen Betrieb tätig sein möchte, sollte die gleiche Ausbildung haben wie ein konventioneller Landwirt. Wenn Ökobetriebe scheitern, liegt es oft daran, dass es handwerklich nicht funktioniert. Das hat auch mit einem gewissen Realismus zu tun. Wer mit seinen Kollegen aus der konventionellen Landwirtschaft zu tun hat und sich nicht in deren Sorgen und Nöte hineinversetzen kann, ist ein Außenseiter. Das ist nicht meine art. Ich versuche, jedem zu helfen.
Die Ausbildung zum konventionellen Landwirt ist nicht schwer, und das meine ich nicht herablassend. Konventionelle Kollegen führen jedes Jahr die gleichen Abläufe durch, wie zum Beispiel die Fruchtfolge. Wenn ich ständig konventionellen Raps, Weizen und Gerste nach Schema F anbaue und mir vom Pflanzenschutzmittelberater, der auch gleichzeitig die Mittel verkauft, die entsprechenden Produkte besorge, wird es irgendwie zu 99 % wachsen. Ob das intellektuell anspruchsvoll ist, kann ich nicht bestätigen. Auch finanziell ist es problematisch, da die Inputkosten steigen und gleichzeitig auf Masse produziert werden muss. Wer auf Masse produziert, muss oft Abstriche auf Kosten der Gesundheit, der Natur und des Gemeinwohls machen. Wer Landwirtschaft betreiben will, muss die Natur als Partnerin schätzen und nicht gegen sie arbeiten.
Viele Kollegen haben deshalb den Umstieg auf den ökologischen Landbau gewählt, um sich aus einem intellektuellen Dilemma zu befreien und eine neue Herausforderung zu suchen. In Sachsen wird zum Glück die Umstellung auf Ökobetrieb massiv unterstützt. Die Förderungen sind sehr hoch. Der Freistaat unterstützt mit Umstellungsprämien, Beratungen, Innovation und Netzwerkarbei. Damit kann sich Sachsen in der Welt sehen lassen. Langfristig sind die Bauern auch glücklicher, wenn sie auf Ökobetrieb umstellen, da sie sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und echtes Interesse daran haben.
Im Ökolandbau gibt es nicht nur intellektuelle Herausforderungen, sondern auch praktische Schwierigkeiten bei der täglichen Arbeit auf dem Feld. Ich muss mich auf die Pflanzen und Tiere einstellen und nicht umgekehrt. Gute Disziplin ist erforderlich, und ich muss agronomisch die Termine einhalten. Ob es sich um Disteln, das Leitunkraut, oder Quecke handelt, kann ich nur durch eine strategische Fruchtfolge bekämpfen. Um einen queckenfreien Acker zu erreichen, muss ich bereits drei Jahre zuvor vieles richtig gemacht haben. Es bleibt immer eine Herausforderung, denn die Pflanzen tun nicht, was ich will, sondern was ihnen evolutionär entspricht: sich fortpflanzen und vorankommen. Soll ich das mit Gift bestrafen und dabei Boden und Lebensmittel verunreinigen? Nein, wir müssen unsere Böden schützen.
Das ist nicht einfach aufgrund der Art und Weise, wie Agrarpolitik gestaltet wird. Im Großen und Ganzen wollen wir eine offene Landwirtschaft fördern, doch gleichzeitig wird das Hauptproblem angeblich darin gesehen, dass Kinder im schlimmsten Fall die Schweine anfassen könnten. Ich bin kein Gegner von Hygiene – ganz im Gegenteil. Mir ist bewusst, wie gefährlich die Schweinepest ist; ein Kadaver, der im Wald liegt, kann nach acht Monaten noch infektiös sein. Aber Kinder aus der Stadt können kaum einen Erreger mitbringen. Derzeit gibt es übermäßige Anforderungen im Schweinebereich, weil wir uns durch den Export von billigem Schweinefleisch nach China abhängig gemacht haben.
Für den Umbau der Schweineställe gibt es Beratungen, um die Anforderungen der Tierhaltung zu erfüllen. Leider sind diese Beratungen nicht immer zielführend für einen Betrieb, da oft Vorschläge gemacht werden, die in der Praxis weltfremd erscheinen. Das ist schade, weil es mich Zeit kostet. Die Kosten für die Einhausung des Schweinestalls sind viel zu hoch. Ich vermute, dass hier Angebote von zufälligen Stahlbauern eingeholt werden, die für ihre Angebote Beratungskosten berechnen. Beratungen sind wichtig, aber sie sollten eine Hilfe und keine zusätzliche Last darstellen.
Ab 2027 beginnt ein neuer Förderzeitraum für die EU, und bis dahin wünsche ich mir deutliche Verbesserungen, die die Bedürfnisse der Menschen und der Landwirtschaft berücksichtigen. Es muss endlich ein Punktesystem entwickelt werden, das die Agrarumweltleistungen honoriert und nicht nur denjenigen belohnt, der die größte Fläche bewirtschaftet. Die Prämien sollten sich danach richten, wer nach ökologischen Maßstäben wirtschaftet.
Im Prinzip müsste es heißen, dass ein 100-Hektar-Schlag, rechtwinklig und flach wie in der Magdeburger Börde, gar keine Prämie bekommt. Warum? Weil das die idealen Bedingungen für den konventionellen Landbau sind, wo Feldhamster, Spatzen oder Feldlerchen kaum einen Platz finden. Ein Schäfer auf der Schwäbischen Alb, der eine Trockenrasenhutung ökologisch dreimal im Jahr beweidet und so das Biotop erhält, sollte dagegen 100 % Förderung erhalten. Prämien sind EU-Recht, aber das System muss umgebaut und massiv vereinfacht werden. Es gibt einfach zu viele Regeln, die den Ökolandbau behindern, wie etwa die speziellen Vorschriften zur Biodiversität.
Ich bin der Meinung, dass bei den Förderrichtlinien ein wichtiger Aspekt nicht berücksichtigt wird: Wie sah es vor den Bodenreformen vor über 70 Jahren aus?
Damals gab es mehr Biodiversität, und das lag daran, dass die Landwirtschaft kleinteiliger war. Der Schutz unserer Arten scheitert heute an der Feldgröße. Wenn ein Feld 2000 Meter in alle Richtungen hat, ist jede Biodiversitätsförderung sinnlos, solange diese gigantischen konventionellen Dimensionen nicht geändert werden. Lokalpopulationen können sich in solchen Umgebungen nicht entfalten und sterben aus. Es wird nicht darüber nachgedacht, eine andere Untergliederung und Aufteilung zu schaffen. Der Naturschutzeffekt wäre viel größer, wenn es eine maximale Bewirtschaftungsgröße von 10 Hektar gäbe und danach eine andere Kultur folgen müsste. Es muss nicht zwingend eine Hecke sein, aber es sollten Fluchtmöglichkeiten für Insekten bestehen.
Das ist die typische Groß-Klein-Diskussion. Es geht nicht darum, wer die meisten Arbeitsplätze schafft oder volkswirtschaftlich am sinnvollsten ist. Viel Hektar zu haben ist, als würde man eine Prämie nach verbautem Quadratmeter Glas vergeben, um das Tischlerhandwerk zu fördern. Eine Tischlerei, die Gewächshäuser baut, würde dabei einen Reibach machen, während der Restaurateur, der gelegentlich eine halbe Glasscheibe einsetzt, sich fragt, ob es überhaupt Sinn macht, einen Antrag zu stellen.
Auf dem Acker könnte ich, wenn ich mal eine depressive Phase hätte, eine fünfjährige Dauerstilllegung beantragen und würde pro Hektar 680 € erhalten. Es gibt Menschen in Deutschland mit 1000 Hektar oder mehr, die das tatsächlich tun, zum Beispiel in der Oberlausitz. Wer dann noch eine Hecke pflanzt, kann davon gut leben. Das widerspricht meinen Überzeugungen. Als Landwirt sehe ich es als meine Aufgabe, etwas zu produzieren, das für die Gesellschaft von Wert ist.
Das umzusetzen ist nicht immer einfach. Manche Richtlinien wirken wie Steine, die uns in den Weg gelegt werden. Derzeit befinde ich mich in einem Konflikt mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG), dass diese Vorgaben ausarbeitet.
Aktuell darf ich meine Kühe wegen einer zu hohen Biodiversität nicht auf meine Wiesen lassen, weil bei einer Biodiversität von 8 Kennarten schreibt die GLÖZ 5 & 8 (Richtlinie für „Gute landwirtschaftliche und ökologische Zustände“) vor, dass zur Erhaltung dieser Arten ab dem 1. September nur maschinelle Verarbeitung erlaubt ist, aber keine Beweidung. Andernfalls gibt es keine Fördermittel.
Wir spritzen nicht gegen Ochsenzungen (Raublattgewächs, giftig), sondern stechen sie, wenn nötig, per Hand aus. Auch die Kuhfladen sind kein Problem, da wir nicht gegen Würmer behandeln, sodass sie auf natürliche Weise zersetzt werden. Obwohl ich diese Biodiversität gefördert habe, darf ich meine Kühe nun nicht mehr weiden lassen – aber eine maschinelle Verarbeitung ist erlaubt. Ab dem 1. September könnte ich theoretisch alle Insekten und Frösche mit dem Mulcher töten, die Fläche mechanisch abkratzen und den Schnitt auf den Misthaufen fahren, aber nicht beweiden. Das ist, als würde man mir den Zugang zum Fitnessstudio verweigern, weil ich zu durchtrainiert bin.
Wenn ich die in den Richtlinien vorgeschriebenen Maßnahmen umsetzen würde, gäbe es in 10 Jahren nur noch drei Kennarten und eine stark reduzierte Biodiversität. Ich möchte keine 90% Tötungsrate, sondern die Insekten und Amphibien schützen. Doch das LfULG hält stur an diesen Richtlinien fest. Zum Vergleich: In der Nähe gibt es eine Wiese, die 25 Jahre lang in einer geförderten Naturschutzmaßnahme war, dem sogenannten Wiesen-Spenden-Zug. Heute ist es die artenärmste Wiese weit und breit – dort finde ich nur zwei Arten. Letztes Jahr hat ein Kollege dort roten Klee bekommen. Das ist absurd.
Im Konflikt mit dem Landesamt unterstützen mich das Umweltamt in Dresden und das Sächsische Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft. Sie wissen, dass hier in einer historisch geprägten Kulturlandschaft ein Hotspot der Biodiversität liegt. Für diese Unterstützung bin ich dankbar, aber es kostet mich Zeit, die ich eigentlich für meinen Betrieb brauche. Zeit ist eine weitere Sache, die große Kosten verursacht. Die Pflicht zu dokumentieren ist enorm, in den 90ern war das noch einfacher. Für die betrieblichen Abläufe ist sie wichtig aber nicht für alle Betriebe. Technisch gesehen können wir beim Einhalten der Grenzwerte nicht überdüngen und haben immer eine nährstoffmäßige Unterversorgung. Früher mussten wir nichts dokumentieren. Seit den letzten Jahren, zählen unsere Flächen auch zum „Roten Gebiet“. Am Zschoner Bach und in der Wilden Sau ist eine zu hohe Nährstoffabschwemmung festgestellt wurden. Am Einspeisepunkt der Elbe ergaben die Messungen zu hohe Stickstoffwerte, was seltsam ist, weil Laut diesen Messungeen all unsere Flächen zu hohe Nährstoffwerte haben. Seitdem müssen wir mehr Proben ziehen, und allein für diese Dokumentation kann ich 10 Tage zusätzlich im Büro einplanen. Diese Vorschriften haben keine echte Zielabsicht. Das Ziel meiner Karriere war nie das Büro –80 % meiner Zeit bin ich im Büro. Ich bin Landwirt, kein „Bürowirt“.
Früher mussten wir nichts dokumentieren. Seit den letzten Jahren, zählen unsere Flächen auch zum „Roten Gebiet“. Am Zschonerbach und in der Wilden Sau ist eine zu hohe Nährstoffabschwemmung festgestellt wurden. Am Einspeisepunkt der Elbe ergaben die Messungen zu hohe Stickstoffwerte, was seltsam ist, weil Laut diesen Messungeen all unsere Flächen zu hohe Nährstoffwerte haben. Seitdem müssen wir mehr Proben ziehen, und allein für diese Dokumentation kann ich 10 Tage zusätzlich im Büro einplanen. Diese Vorschriften haben keine echte Zielabsicht. Das Ziel meiner Karriere war nie das Büro –80 % meiner Zeit bin ich im Büro. Ich bin Landwirt, kein „Bürowirt“.
Wo die hohen Nährstoffwerte herkommen, kann ich nicht direkt belegen. Ich weiß aber aus Erfahrung, dass in vielen konventionellen Betrieben anders dokumentiert wird. Dünger wird über die erlaubten Mengen hinaus ausgebracht und nicht dokumentiert. Das gilt auch für giftige Pestizide, die direkt nach der Ernte auf die Lebensmittel gespritzt werden. Doch bei den hohen Nährstoffwerten geht es nicht nur um Stickstoff, sondern auch um Phosphor. Laut Gesetz darf Phosphor in Waschmitteln nur in geringen Mengen vorkommen, außer im Gewerbe. Gewerbliche Spül- und Waschmittel enthalten alle große Mengen Phosphor. Deswegen machen sie auch sauber, aber gleichzeitig landet das Phosphor in unseren Bächen und Flüssen, wodurch die hohen Messwerte entstehen und unsere Umwelt zusätzlich belastet wird. Da stehe nicht ich in der Pflicht, etwas zu ändern, sondern der Gesetzgeber.
Landwirtschaft bleibt ein absurdes Feld solange wir die Endkonsumentinnen nicht weiter für eine gerechtere Landwirtschaft sensibilisieren. Landwirtschaft ist Selbstausbeutung, ob konventionell oder biologisch. Die Gehälter liegen nur knapp über dem Mindestlohn, und es hört nicht auf, dass Betriebe schließen. Dabei ist Landwirtschaft ein Traumberuf, und es gibt immer noch Zulauf.
Doch weder der Bauernverband noch die große Politik schützen die Landwirte vor der Ausbeutung. Ich sage oft: „Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selbst.“ Solange der Vorsitzende des Bauernverbands, Herr Ruckwieck, über eine Million Jahresgehalt aus Aufsichtsratsposten bei der Pflanzenschutzindustrie bezieht – etwa von Bayer und dem Agrarhandel – und vor Ort das Geld nutzt, um seinen Kollegen das Land wegzukaufen, weiß man, wie kameradschaftlich der Bauernverband wirklich ist.
Wolfram Günther versucht, etwas zu bewegen, aber das Ganze hängt von einem gesamten Ministerium ab. Die Widerstände, gegen die er beim Agrarstrukturgesetz kämpfen muss – das alle Betriebe vor externen Investoren schützen soll – werden vom Bauernverband und der CDU blockiert. Dabei ist das Agrarstrukturgesetz von höchster Wichtigkeit.
Wir müssen uns alle miteinander versöhnen. In der Landwirtschaft müssen konventionelle Landwirte dieselben Absurditäten ertragen wie Betriebe mit ökologischen Standards. Deshalb sollten wir zusammenhalten und gegen diese Ungerechtigkeiten und Ausbeutung kämpfen. Es geht um unseren Boden, mit dem wir die Menschen mit Lebensmitteln versorgen. Es sollte uns gut gehen, und nicht umgekehrt.
Auf der Homepage findet ihr alle nennenswerten Informationen zu den Produkten, Veranstaltungen und zur Geschichte.
Für alle, die sich für Geschichte und Landwirtschaft interessieren: Achtung! Das Video kann begeistern.
Bernhard Probst ist Landwirt, Unternehmer, Ausbilder, Lehrer, Satiriker, Historiker, Vater und Ehemann. Er spricht frei aus seinem Herzen heraus, was vielleicht nicht alle Menschen mögen. Aber er hört jedem Menschen zu, der bereit ist für einen Dialog. Diese Eigenschaft fehlt in unserem Alltag. Wir alle sollten uns mehr für die Landwirtschaft interessieren und die Jugend für eine Ausbildung in der Landwirtschaft begeistern. Landwirte der Ökofranz oder Bernhard Probst selbst engagieren sich sehr, dass sich die kommenden Generationen mehr für die Landwirtschaft interessieren.
Das Interview nennt viele Gründe, warum auch uns die Landwirtschaft am Herzen liegen sollte, weil jeden Tag Menschen für uns früh aufstehen und dafür sorgen, dass wir uns mit gesundem Lebensmittel versorgen können. Das ist nicht leicht, wie dieser Artikel es schildert, aber das können wir ändern.
Das Vorwerk Podemus versorgt die Menschen im Elbtal von Meißen bis Pirna mit gesunden regionalen Produkten aus der eigenen Landwirtschaft und bietet anderen lokalen Unternehmen, wie Kombutscha einen Platz in den eigenen Regalen an. Auch beliefert Podemus die Verbraucher Gemeinschaft in Dresden. Podemus ist ein soziales und nachhaltiges Unternehmen, dass mit den Menschen und der Natur zusammen wirtschaftet. Die Ausbildungsplätze sind sehr beliebt und die Menschen kommen sogar von weit her, um sich mit der Geschichte und dem Ort Podemus zu beschäftigen. Ich persönlich empfehle einen Ausflug mit dem Fahrrad oder zu Fuß von der Endstelle Pennrich aus, über den Zschonergrund nach Podemus. Von da aus geht es dann auch wieder sächsisch „gmüdlich“ zurück zur Elbe.
Für weitere Informationen empfehle ich folgende Seiten.
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